Haus St. Antonius
Grein a.d. Donau / Österreich
Mag. Elisabeth Svoboda
Yoga - etwas für Christen ?
In unserer heutigen Gesellschaft hören und lesen wir viel von Yoga. Yoga soll helfen bei verschiedenen körperlichen und psychischen Problemen, soll zu innerer Ruhe und Wohlbefinden verhelfen. Auch in christliche Kreise hat Yoga Eingang gefunden.
Es gibt aber auch kritische Stimmen und Bücher, die vor Yoga warnen. Eines sei hier herausgegriffen. Die folgenden Zitate sind alle aus diesem Buch. *
Frau Marga Lauer, eine Yoga-Expertin aus Deutschland, schreibt hier, wie sie mit Yoga in Kontakt kam, was sie mit Yoga erlebte und warum sie sich schließlich davon abwandte. Sie sagt selbst gleich zu Beginn: "Diese Schrift möchte die Wahrheit über Yoga, Zen, Reiki und andere okkulte Praktiken offenkundig machen, damit sich viele Seelen davon lösen, bevor die bitteren Früchte reif werden, die den süßen falschen Blüten folgen ..."
Marga Lauer, katholische Christin, hatte als Schuhverkäuferin Rückenprobleme. In einem Kur-Zentrum kam sie in Berührung mit Autogenem Training, das, wie sie schreibt, im Yoga wurzelt. Später kam sie über eine Freundin in Kontakt mit Yoga und besuchte einen Yoga-Kurs. Es ging ihr nun gesundheitlich bald besser. Sie wuchs immer mehr hinein. Schließlich wurde sie selbst ausgebildete Yoga-Lehrerin. Langsam wurde ihr immer deutlicher, daß sie von dämonischen Mächten gelenkt und unterdrückt wurde. Sie bekam unter anderem innere Einsprechungen mit quälenden Anweisungen. In einem mühsamen inneren Kampf fand sie schließlich neu zu Christus und erkannte den Reichtum und die heilende Kraft der Sakramente der katholischen Kirche wie Eucharistie, Beichte, Krankensalbung.
Aber was ist nun eigentlich das Böse und Gefährliche an Yoga? Hier einige Zitate:
"Den Einsteigern wird Yoga zuerst einmal durch das Wohlgefühl schmackhaft gemacht, das beim Praktizieren entsteht. Mit der Erfahrung des Wohlgefühls entsteht die falsche Wertung: Was so gut tut, das ist auch gut. Durch die Yoga-Körperübungen öffnen sich jedoch Tore, durch die dubiose Mächte eindringen. (...) Pater Clemens Pilar nennt dieses Wohlgefühl völlig zutreffend: 'Das Geschenkpapier des Bösen'."
"Ausnahmslos jede Yoga-Übung hat den Zweck, sich der Lebensenergie (Prana) zu öffnen; ob Mantra, Mudra oder Asana – alles wirkt sich auf Körper, Geist und Seele aus und verändert den ganzen Menschen ..."
Gemäß der Yoga-Philosophie sollte man "überhaupt keine Übung machen, ohne sich an die Gottheiten hinzugeben. Die Hingabe ist im Praktizieren enthalten, so wie die Götter im Innern des Mandala."
"Die Körperübungen ... sind brandgefährlich, denn gerade sie haben nach der Lehre des Yoga eine sich dunklen Mächten öffnende Wirkung. (...) Es gibt kein christliches Yoga."
"Bezeichnend ist auch, dass Yoga-Kurse oft ... in von Klöstern zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten stattfinden. Die Abgeschiedenheit von Klöstern ... stellt einen großen Anreiz dar. Auch wird so ein Zusammenhang zwischen christlicher Spiritualität und Yoga-Praxis vorgetäuscht. Ja, leider wird Yoga auch von Klostergemeinschaften hemmungslos vermarktet!"
"Der schlimmste Irrtum besteht darin, Yoga zu betreiben und mit christlichen Inhalten füllen zu wollen."
"Das Handbuch des Yoga, die Bhagavadgita, ist eine Anleitung, sich vom Rad der Wiedergeburt selbst zu erlösen durch die Vereinigung mit den darin benannten Gottheiten mittels eines Joches: 'Yoga' bedeutet so viel wie 'Joch' (anjochen, anschirren). Aus der Wortbedeutung geht hervor, dass Yoga dem Wesen nach ein Mittel zur Verbindung, zur Vereinigung ist, und zwar mit den fernöstlichen Gottheiten zu einem bestimmten Zweck. Man denke an das Joch, das zwei Ochsen miteinander verbindet."
"Yoga ist also ... das Mittel, Himmels- und Erdenergien (Prana) zu beherrschen und die Vereinigung mit den Gottheiten herzustellen, um das erstrebte Ziel, die Befreiung vom Rad der Wiedergeburt, zu erreichen. Das ist der einzige Zweck dieses Joches, auch dann, wenn ein Mensch mit ganz anderen Absichten Yoga ausübt. (...) Yoga ist ... alles andere als ein Heilmittel. Yoga hat seine Wurzeln in den Veden, in den religiösen Texten des Hinduismus, und ist hinduistische Praxis ..."
"Mir wurde ... aus der Hand gelesen, ich besuchte Geistheiler und einen 'Engelhain' ..., worauf ich mit den Schriften über das 'neue Wassermann-Zeitalter' in Berührung kam. In diesen Schriften werden viele 'Meister' und auch 'Engelwesen' benannt, hinter denen sich Dämonen verbergen. Jesus und die Gottesmutter Maria kommen auch darin vor. Das führt zur völligen Verwirrung, denn man meint, auf dem richtigen Weg zu sein. Vor diesen Schriften möchte ich alle Leser warnen!"
"Der Feind der Seele, der sich hinter dem 'Wohlgefühl' geschickt verborgen hatte ... Niemand würde auf ihn hereinfallen, wenn er sich nicht so geschickt zu tarnen wüsste. ... Nach dieser Enttarnung besaß ich mehr als nur eine Ahnung davon, von welch grausamer Macht uns Jesus am Kreuz mit seinem kostbaren Blut losgekauft hat!"
Marga Lauer schreibt: "Wie sehr bedurfte ich der Befreiung aus diesen Fangstricken Satans, zu dessen Sklavin ich unter dem Joch des Yoga geworden war. Als Betroffene kann ich bezeugen, dass die Leiden unter dem Einfluss von dämonischen Mächten wirklich grausam sind ..." Sie erkannte: "Jesus ist der Erlöser, der einzige Retter, nur er hat Satan besiegt, sein Weg ist der einzig wahre."
Und sie schreibt, nach Befreiungsgebeten durch einen Priester "begann ich langsam damit, den Yoga-Raum in unserem Haus leer zu räumen. ... Als ich nach dieser Abräumaktion auf der Fensterbank, auf der vorher heidnische Statuen standen, ein Marienbild aufstellte, klingelte das Telefon. Eine Frau meldete sich mit ihrem Namen und mit den Worten: 'Die Mutter Gottes schickt mich zu Ihnen mit der Frage, ob Sie bereit wären, Gebetsgruppen zu leiten ...' Ich antwortete ganz spontan und hocherfreut mit einem Ja, denn ich brachte diesen Anruf in Zusammenhang mit dem, was ich gerade getan hatte. Ich wusste ganz genau, dass das kein Zufall war."
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* LAUER, Marga: Die Yoga-Falle. Ein Erfahrungsbericht. 2. Aufl. Jestetten: Miriam-Verlag, 2013.